Jetzt können wir die Reise wirklich als abgeschlossen und geglückt bezeichnen. Die Cessna ist wohlbehalten in ihrem Hangar eingetroffen und die beiden Piloten leben noch. Wer hätte das für möglich gehalten? Nachdem wir am Montag den Anflug auf Heubach nach Sichtflugregeln (leider kein Instrumentenanflug möglich) nicht geschafft hatten und uns gegen eine Landung in Stuttgart entschieden haben, mussten wir die Cessna in Friedrichshafen abstellen. Heute war es nun an der Zeit, die Maschine nach Hause zu holen. Wenn es darum geht, sonntags früh aufzustehen und eine verantwortungsvolle Aufgabe auszuführen, dann kommt erwartungsgemäß nur Achim in Frage. Markus musste noch seinen Rausch von der Flatrate-Party ausschlafen, bevor er sich gegen 12 Uhr zum Dönerfrühstück in Stuttgart aufmachte. Achim stieg um 08:34 in die S-Bahn und kam gegen 11 Uhr am Flughafen Friedrichshafen an, wo es im Gegensatz zum sonnigen Stuttgart noch wolkenverhangen und grau war. Zur großen Überraschung pulsierte am Flughafen Friedrichshafen das Leben, denn der Flughafen dient seit neuestem skiwütigen Briten als Einfallsort: ganze drei Maschinen aus London kamen innerhalb einer Stunde an!
Der Rückflug war nur ein kurzer Sprung von 30 Minuten und führte nach dem Start nach Südwesten über den See und durch die Wolken in den strahlend blauen Himmel auf direktem Kurs nach Heubach. Nach der Landung wurde die Maschine im Hangar verstaut und notdürftig aufgeräumt. Die spannende Frage, wie sie vom Saharasand, den wir auf dem Flug zurück nach Griechenland in jede Ritze gedrückt bekommen haben, befreit werden kann, ist bisher ungelöst.